24.09.2013

Rockhampton - Capricorn Caves

Wir werden jetzt, um so nördlicher wir kommen, morgens von immer mehr  exotischen Vogelstimmen geweckt. Waren es anfangs die Scharen von Papageien und Kookaburra (lachender Hans) die es hier uberall gibt. Kommen jetzt immer mehr unbekannte Stimmen dazu,  wir genießen jeden morgen dieses Konzert. 

Wir sind an unserm anvisierten Ziel den Capricorn Höhlen angekommen. Über Gladstone und Rockhampton sind wir nach 350km angekommen.  Der Weg hierher war geprägt von Eintönigkeit.  Es war wirklich der einsamste und langweiligste Streckenabschnitt bisher. Lange Zeit waren die einzigsten Sehenswürdigkeiten die Opfer des Straßenverkehrs.  Über den Haufen gefahrene kleine und große Kängaroos, Waschbärähnliche Tiere und die Laufflächen verschiedener Auto-, LKW und sonstigen Reifen.  Ab und an eine Farm des Weges mit Kühen, Pferden. Manchmal sahen wir auch die qualmenden Überreste von den Buschfeuern die wir Tags zuvor am Horizont qualmen sahen.  Aber das wars auch schon, mitunter hatte ich Angst mir würde der Sprit ausgehen. Aber dem ist nicht so, eine Tank-Rastanlage kam bisher immer. 
In Gladstone, einer von Industrie und Rohstoffverfrachtung lebenden Stadt haben wir in der Marina eine kleine Pause gemacht. Ich wollte einen Kaffee trinken aber keiner war weit und breit in der Lage mir so was zu verkaufen.  Also nach einem kleinem Spaziergang gings dann weiter.  In einem üblen Fabrikarbeiter Kiosk Arrangements habe ich mir dann doch noch einen Kaffee gegönnt. 

Kurz hinter Rockhampton haben wir dann die Capricorn Höhlen erreicht. Die Höhlen sind in Privatbesitz und man kann verschiedene Führungen buchen. Wir haben uns für die einfachste und einstündige Führung entschieden.  Man muss wissen das die Höhlen nicht durch Wasser ausgewaschen wurden sondern durch Erderuptionen und dergleichen entstanden sind. Entdeckt wurden die Höhlen während der Jagd im späten 19 Jahrhundert. Zuerst wurde der Fledermaus Dung vermarktet und erst später dann der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Anfangs musste man noch durch den Fledermaus Dung waten aber in der heutigen Zeit nicht mehr.

Das Wetter macht uns etwas Schwierigkeiten, das Thermometer hat heute die 35° Marke geknackt und im Camper sind es 40°, also beschließen wir den Campingplatz an den Höhlen zu nehmen und uns ein wenig von der Fahrt zu erholen.  Hier stehen wir im Wald geschützt vor der Sonne.

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