24.09.2013

Bundaberg - Capricorn Coast

Sabine hat sich heute Morgen nach dem Frühstück erst einmal eine halbe Stunde Meer gegönnt. Das ist schon einmal der richtige Start in den Tag.

Wir haben uns entschlossen nicht auf Fraser Island zu gehen weil wir glauben das uns  Whitsunday Island mehr interessiert. Und dann kommt ja auch noch das Barrier Reef das will auch noch besichtigt werden. Und für beide Besichtigungen muss man schon 4 Tage rechnen. Dann sind uns die Tablelands auch noch einen Abstecher wert. Diese liegen ca 100km im Landesinnern vor Cairns.

Wir fahren Richtung Bundaberg, etwas über 100km Fahrstrecke.  Inzwischen ist es klar wir sind auf dem Land.  Im Radio kommt Country Musik.  Rechts und links der Straße kommt eine Farm nach der anderen. Kilometerlange Felder mit Zuckerrohr, Tomaten und Makademia Nüssen Bäume. Die ganzen Felder sind durchzogen von einer Feldbahn die Gleisanlagen ziehen sich Kilometer entland den Feldern damit wird die immense Menge der Ernte eingefahren. Wenn es keine Felder sind dann sind es Koppeln mit Pferden oder Rinder und alle 50km ein Golfplatz.  Wir erreichen Bundaberg zur Mittagszeit und suchen einen Parkplatz.  Da wir keinen Strafzettel riskieren wollen wir aber die Schilder nicht kapieren fragen wir eine männliche Politesse. 
Er erklärt uns was die Schilder bedeuten.
Ein einfaches P bedeutet unbegrenzt Parken, 1P oder 2P bedeutet 1 bzw 2 Std parken erlaubt.  Es gibt auch Schilder mit 10/20/30/45 min Parkzeit. Wobei zum Nachweis der Parkzeit keine Parkuhr gelegt werden muss sondern die Politesse schreibt sich die Uhrzeit, Kennzeichen,  Parkplatznummer und Stellung der Ventile an den Rädern in einen Handheld PC und wenn sie wieder vorbeikommt prüft sie die Parkzeit und falls überschritten schreibt sie ein Ticket, in dem Fall uber $33, Schnäppchen. 
Wir schlendern durch die Innenstadt von Bundaberg und machen ein wenig Geschäfte. In einem schönen Kaffee setzen wir uns und genießen einen Kaffee,  eine Eisschokolade und eine paar Stück Kuchen .  Wir überlegen was wir machen und kommen zum Entschluss an der nächsten Kreuzung erst einmal Richtung Meer zu fahren. Wir haben 30° draussen und eigentlich zu schade um Auto zu fahren.  Es verschlägt uns in das 20km entfernte Moore Park Beach. Wir verlieben uns sofort in den Campingplatz, der direkt am Meer liegt. Wir bekommen zwar keinen Platz am Beach aber zweite Reihe tuts auch,  und bezahlen nur 27$.
In der Rezeption liegen Bilder von der Flutkatastrophe 2011 aus,  wahnsinn was hier los war. Es hat so stark geregnet das viele Flüsse übergetreten sind. Wir haben ja auch schon in Brisbane von dem dortigen schlimmen Hochwasser gehört. Was hier in Moore Park dazugekommen ist ist eine riesige Springflut, die vieles mitgerissen hat, die grossen Fischtrawler fand man an stellen wo noch nie ein Meer war.

Die Campingplätze werden jetzt voller werden den wir haben erfahren das jetzt 2 Wochen Schulferien sind.
Wir packen uns in Schwimmklamotten und springen ins Meer, erst nach 30min kommen wir wieder aus den Fluten um noch einmal in den Pool zu springen,  ich kann nur sagen herrlich. 

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